Wer den Alltag ausblenden, zu sich selbst finden möchte und auf der Suche nach innerer Ruhe ist, für den ist die Finca Vrindavan genau das Richtige. Das Öko-Dorf wurde vor 22 Jahren im ecuadorianischen Dschungel errichtet. Es liegt vier Stunden entfernt von Quito und eine Stunde entfernt von Baños-Ambato. Swami Srila Paramadvaiti kaufte damals das 65 Hektar große Land, um darauf ein eine ökologische Yoga-Farm zu errichten. Swami Srila hat mittlerweile eine ganze Reihe solcher Refugien geschaffen, darunter zwei in Indien. Hinter allen Einrichtungen steckt die Idee, den Gästen zu zeigen, dass es möglich ist, im Einklang mit der Natur zu leben.
Yoga-Klassen und Kochkurse für Volontäre
Allein die Lage wird dazu beitragen, dass der Geist sich schnell erholt. Vrindavan ist eingebettet zwischen Dschungel,
Ackerland, Flüssen und Wasserfällen. Das Wetter ändert sich jeden Tag, was die besondere Flora und Fauna begünstigt. Auf der Farm wird nach der Philosophie des Vishnuismus, einer Form des Hinduismus, gelebt. Jeden Abend gibt es eine Andacht sowie eine musikalische Zeremonie im Tempel, Besucher und Freiwillige müssen nicht unbedingt daran teilnehmen, sollten dies aber akzeptieren. Nicht nur die tägliche Zeremonie ist ein Ritual, auch Yoga, vegetarisches Kochen – Fleisch, Eier und Alkohol sind vor Ort tabu – Mantra-Medition, nachhaltiges Wohnen sowie Naturverbundenheit werden auf Vrindavan groß geschrieben. Die Freiweilligen können nach getaner Arbeit ebenfalls an den Yoga-Workshops, Philosophie-Klassen oder vegetarischen Kochkursen teilnehmen und somit ihren Horizont erweitern. Nach der Arbeit können die Volontäre an den Yoga-Kursen auf der Farm teilnehmen
Später können sich Freiwillige dem Team anschließen
Zuerst müssen die Volontäre allerdings ran an die Arbeit. Denn jeder auf Vrindivan ist Volontär, für bis zu 50 Freiwillige ist Platz vor Ort. Es gibt keine fest angestellten Kräfte, die bei täglichen Arbeiten wie Putzen, Kochen oder Gärtnern helfen. Wer länger als zwei Monate bleibt, kann sich dem Team von Vrindavan anschließen. Nächste Groß-Projekte sind eine Wasserkraftanlage sowie eine Biokompostanlage. Damit sollen künftig nachhaltig Strom und Gas auf der Farm erzeugt werden.
Wer besondere Fähigkeiten nach Vrindavan mitbringt und diese vor Ort offerieren will, ist ebenfalls willkommen, möglich sind zum Beispiel Sprach- oder Malkurse. Jeder kann sich nach seiner Facon einbringen. Spanisch-Kenntnisse sind allerdings ein Muss, da die meisten Bewohner Spanisch sprechen und dies dann für alle Seiten leichter zu händeln ist. Ansonsten sollten die Freiwilligen noch möglichst bequeme Bekleidung für die Arbeit, Yoga-Stunden und Meditation, ein Handtuch, eine Taschenlampe, ein Beanie sowie die Bereitschaft zu lernen und zu teilen mitbringen. Mehr braucht es nicht auf Vrindivan. Dann stellt sich die Muße ganz von allein ein.
Mehr Infos auf der Webseite: www.fincavrindavan.com