Unser Mitarbeiter Heiner ist nach Peru gereist um dort Spanisch zu lernen und Freiwilligenarbeit zu leisten. Außerdem hat er einen wichtigen Auftrag von uns mit im Gepäck: Als „Volunteer-Reporter“ wird er sich verschiedene Projekte in Cuzco, Calca sowie in der Amazonas-Region ansehen und vor Ort die Abläufe beobachten sowie mit freiwilligen Helfern und Projekt-Verantwortlichen sprechen – das alles auch vor dem Hintergrund der kritischen Voluntourismus-Debatte und Fragen wie z.B. nach der Sinnhaftigkeit oder Nachhaltigkeit von Projekten. Heiners regelmäßige Blogposts aus Peru, in denen er über seine Erfahrungen und Erkenntnisse berichtet, könnt ihr hier im freiwilligenarbeit.de/magazin nachlesen. Hier der erste Teil…
Heiner ist in Cuzco gelandet…
Donnerstag, im Oktober 2014, Aeropuerto Alejandro Velasco Astete: Nach gefühlten 100 Stunden unterwegs endlich in Cuzco gelandet. Und so kann mein Peru-Abenteuer beginnen. Zehneinhalb Wochen stehen mir bevor, zehneinhalb Wochen, die nicht nur Reisen und Sightseeing bedeuten werden, sondern vor allem auch viel Arbeit. Denn ich bin mit einer Mission hier: Im Auftrag von freiwilligenarbeit.de werde ich mir verschiedene Volunteer-Projekte anschauen und alles Positive und Negative dokumentieren. Meine wichtigsten Instrumente dafür: Meine Kamera und das kleine schwarze Notizbuch, das ich regelmäßig mit Infos füttere.
…und wurde bereits erwartet.
Aber eins nach dem anderen. Wie gesagt, ich bin gerade gelandet. Empfangen werde ich zunächst von unzähligen Taxifahrern, denen im Moment nichts wichtiger zu sein scheint, als mich durch die Stadt zu fahren. Doch da winkt mir schon ein kleiner, braungebrannter Mann in der Ferne zu: Es ist Thomas, Chef von Peru Volunteer, einer der Organisationen, die ich kennenlernen werde. Er begrüßt mich freundlich und zusammen machen wir uns auf den Weg zu dem Ort, der für die nächsten Wochen mein Zuhause darstellen soll. Vorbei an dem Grau-Braun der Slums, auf holprigen Straßen, auf denen sich Massen von Hunden tummeln.
In der Volunteer-Wohnung treffe ich dann Andreas, den „anderen Chef“, der die Organisation TUXPI Volunteering leitet. Er übergibt mir lässig weiße Schlappen, die praktischerweise mit meinem Namen gekennzeichnet sind, und ein Machu Picchu Notizbuch mit verziertem Ledereinband: Begrüßungsgeschenke, die jeder Freiwillige erhält und das Ankommen ein wenig verschönern. Auch die Freiwilligen lassen sich nach und nach blicken: „Ach, du bist der Typ von Freiwilligenarbeit.de“ und ähnliche Bemerkungen geben mir die Gewissheit, dass ich hier nicht völlig unangekündigt hineinplatze. Die 18 bis 21jährigen Volunteers wirken auf den ersten Blick auf jeden Fall sympathisch. Es kann also losgehen.
Es geht weiter…
Im zweiten Teil seines Reisetagebuchs aus Peru berichtet Heiner vom Volunteer-Haus, dem Spanisch-Sprachkurs und von seinen bisherigen Freizeit-Aktivitäten.
Weiterlesen:
>> Teil 2 | Das Volunteerhaus & der Spanischkurs in Cusco
>> Teil 3 | Heiner berichtet vom Volunteerhaus in Calca
>> Teil 4 | Heiner besucht die Unterrichtsprojekte in Calca
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