„Projects Overland“ in Tansania hat einiges vor: Erst in diesem Jahr ist das Freiwilligen-Programm in dem afrikanischen Land so richtig angelaufen, will aber künftig Plätze für 100 bis 300 Volontäre im Jahr anbieten – an unterschiedlichen Standorten und auch in diversen Bereichen. Wer sich für einen Freiwilligendienst in einer Schule, in einem Waisen- oder Krankenhaus oder in einem gesellschaftlichen Projekt auf dem afrikanischen Kontinent interessiert, der hat nun eine neue Destination.
Viele verschiedene soziale Projekte
Arusha, Moshi und Zanzibar sind die Städte, in denen Projects Overland aktiv ist und soziale Projekte unterstützt. Die Organisation arbeitet mit der Angelikanischen Kirche Tansanias zusammen, es sind aber Freiwillige aller kulturellen und religiösen Hintergründe willkommen, um dabei zu helfen, die Probleme in Tansania anzugehen. Viele Projekte folgen christlichen Werten, es werden aber beispielsweise auch muslimische oder hinduistische Kinder in den Schulen betreut oder in den Waisenhäusern unterrichtet.
Die angehenden Volontäre sollten auf jeden Fall der englischen Sprache mächtig sein, insbesondere, wenn sie anstreben, in Schulen zu unterrichten. Freiwillige, die sich für einen Dienst im Krankenhaus interessieren, sollten medizinische Kenntnisse mitbringen. Katharina, die bei Projects Overland für den Bereich Kommunikation zuständig ist, fordert von den künftigen Volunteers auch ein verantwortungsvolles Handeln: „Schließlich haben sie eine gewisse Vorbildsfunktion.“
„Jeder Volunteer ist willkommen“
Wie lange die Freiwilligen bleiben, können sie selbst mitbestimmen, von ein paar Monaten bis zu einem Jahr ist alles möglich. Auch eine Altersbeschränkung gibt es nicht: „Vom 18-Jährigen, der gerade zwischen Schule und Uni etwas Zeit hat, über den 40-jährigen Arzt, der gerne mal seine Kenntnisse in einem fernen Krankenhaus einbringen möchte, bis hin zu der 70-Jährigen, die im Waisenhaus Windeln wechselt und Geschichten vorliest – jeder Volunter ist willkommen“, erklärt Katharina.
Auch für Menschen mit Behinderungen ist ein Freiwilligendienst bei „Projects Overland“ möglich. Bei den Bewerbern wird dann individuell geschaut, welches Programm sich am besten für sie eignet. Katharina könnte sich beispielsweise vorstellen, dass ein Taubstummer mit taubstummen Kindern arbeitet. Einige Projekte seien für Rollstuhlfahrer schwer zugänglich, bei anderen wiederum sei dies kein Problem. Wer also eine neue Herausforderung sucht und sich in einem neuen Projekt verwirklichen möchte, sollte sich auf den Weg nach Tansania machen.
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